Woher hat die Eierspeise „Strammer Max“ eigentlich ihren Namen?

Dieser Frage ist die Journalisten Ina Ortland nachgegangen und so war in der Berliner Zeitung folgendes zu lesen:

Strammer Max: Quellen deuten darauf hin, dass der Begriff aus dem sächsischen Raum stammt und seit etwa 1920 in unserem Wortschatz existiert. Ursprünglich wurde als „Strammer Max“ das erigierte männliche Glied bezeichnet; noch heute findet das Wort „Max“ für Penis in unserem Sprachgebrauch Verwendung, etwa bei dem Kinderwort „Pipimax“. „Strammer Max“ wurde später als Name für die deftige Speise aus Brot, Schinken und Eiern übernommen, da man sich davon eine sexuelle Leistungssteigerung versprach.

Zutaten: 1 TL Butter, 1 Scheibe Brot, 50g gewürfelter roher Schinken, 2 EL Öl, 2 Eier, Schnittlauch, 1 Gewürzgurke, 1 Tomate, Salz, Pfeffer. Zubereitung: Das Brot mit Butter bestreichen und auf einen Teller legen. Nun den rohen Schinken darauf verteilen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Eier zu Spiegeleiern braten. Salzen und pfeffern, dann auf das Brot gleiten lassen. Mit Schnittlauchröllchen bestreuen. Die Gewürzgurke in Scheiben schneiden und schuppenförmig als Dekoration um das Brot legen. Die Tomate waschen, achteln und damit ebenfalls den Teller dekorieren.

(Quelle: Berliner Zeitung, Ina Ortland)